Außenansichten

Die Junkers Ju 388 des National Air and Space Museums liegt zerlegt im Depot. Bis vor ein paar Jahren befand sie sich im Building 7 der Paul E. Garber Facility in Silver Hill, Maryland, und war bei Führungen nicht zu sehen. Mittlerweile wurde der Rumpf auf einen neuen Metallständer gesetzt, gesäubert und in ein anderes Gebäude gebracht. Dort wartet die Maschine nun auf ihren Transport zum neuen Zweigmuseum am Dulles Airport. Die Hallen in Silver Hill sind ausnahmslos eng und dunkel, so daß es recht schwierig ist, gute Aufnahmen zu machen. 

Eine meiner schönsten Außenaufnahme ist folgende Fotografie der Cockpitsektion, die etwas kleiner schon auf der Hauptseite zu sehen ist. An der Stelle, an der das Cockpit in den Rumpf übergeht, sieht man das Periskop, das zum Ausrichten der Waffen des Heckstandes benutzt wurde. Rechts unterhalb ist eine halboffene Wartungsklappe. Man erkennt darunter deutlich die Umrisse der Tragfläche, wohl weil die Maschine in den USA mindestens einmal überspritzt wurde. Der Anstrich ist verwittert, da die Maschine in Silver Hill zunächst im Freien gelagert war. Innerhalb der Umrisse der Tragflächen sieht man zwei der vier Kugelverschraubungen für die Tragflächen sowie die Anschlüsse für Steuerung, Kraftstoff, Schmieröl etc.

In der neuen Halle und von der anderen Seite sieht das ganze folgendermaßen aus:

Man erkennt in der rechten Cockpitwand die Öffnung für die Leuchtpistole, die - wegen der Druckkammer - von innen mit einem Gummistopfen verschlossen war. Noch besser erkennt man dieses Detail - zusammen mit anderen Feinheiten des Cockpits - auf dem folgenden Foto.

Um überlange Ladezeiten zu vermeiden, setzen wir unseren Rundgang auf der nächsten Seite fort.

 

© 29.12.2010 by Christoph Vernaleken. This article may not be published - as whole or in excerpts - in any form without written permission of the author